Gedanken zur Reitkunst...

Sehr interessant finde ich immer wenn ich gefragt werde "ob ich denn auch HORSEMANSHIP machen, kennen oder unterrichten würde."

Genau dann frage ich mich wie es passieren konnte, dass die Reitkunst in so viele unterschiedliche Teile zerbrochen ist, die oft so wenig mit dem ursprünglichen Geist, der Kultur, der Kunst zu tun haben.

                                                                                                    

Für die alten Meister war es keine Frage, dass der Umgang mit dem Pferd auf Vertrauen, Körpersprache und gegenseitigem Respekt beruht. Sie haben Ihr Wissen genutzt, um das Lebewesen Pferd zu formen.....aber nicht wider die Natur.

"Horsemanship" also wie es sehr verkaufsfördernd genannt wird gehört seit jeher zur Reitkunst dazu. Egal wie man es nennt, der respektvolle, bewusste Umgang miteinander ist die Grundbasis für jeden, der mit Pferden umgeht.

 

Deutschlands erfolgreichste Vielseitigkeitsreiterin wird sich ebenso wenig wie der wohl bekannteste amerikanische Horseman, auf ein Pferd setzen, was sich nicht führen lässt, die Hufe nicht gibt oder nicht stillsteht.

 

Mein Bestreben ist es, Reitern und ihren Pferden eine Hilfestellung auf ihrem jeweiligen, ganz individuellen Weg zu geben.

Ganz egal welche Rasse oder welches Equipment, das Pferd kräftig, geschmeidig zu machen und das Pferd zur freudigen Mitarbeit zu motivieren , durch gezielte strukturierte Arbeit vom Boden und im Sattel, ist für jedes Pferd-Reiter-Paar im Rahmen seiner Möglichkeiten ein erreichbares Ziel.